Hallo erst mal! Hier sind wir wieder. Wie die Moslems hatten auch wir ein Hammelfest – ohne Hammel natürlich. Es muss ein blutdurchtränkter Montag gewesen sein, den wir in völliger Abgeschiedenheit auf unserer Terrasse in Tanger verbrachten.
Nach den Strapazen auf dem Schiff, erkundigten wir uns im Riad, welches die beste Möglichkeit sei, weiter zu reisen. Mit dem Zug, wurde uns gesagt. Unserer ersten Bahnreise stand also nichts im Weg. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass man den Hoteliers blind vertrauen kann. (Ausgeschlossen Sevilla!)
Am Dienstag liessen wir uns zum Bahnhof Tanger chauffieren, kauften ein 1. Klasse Ticket (wie empfohlen) für umgerechnet CHF 17.-, setzten uns in unser Abteil und freuten uns auf eine friedliche 4.5 stündige Reise. Zu unserer grossen Überraschung, fuhren wir pünktlich los. Das Abteil teilten wir mit zwei jungen Typen. Was für ein Jackpot! Die Frage ist nur für wen. J
Die Zugfahrt war friedlich und komfortabel. Die 1-stündige Verspätung kaum erwähnenswert. Mit den beiden Mitreisenden waren wir auch recht gut unterhalten.
Und an dieser Stelle wieder etwas, das uns Tanger lehrte: Bereits bei der Hotelbuchung hatten wir ein Shuttle organisiert, der uns am Bahnhof abholte.
Alles klappte wie am Schnürchen. Im Riad Lune et Soleil wurden wir herzlich empfangen. Unser Zimmer hatte eine Heizung und wir staunten nicht schlecht als sie uns auch noch ein 3-Gänge-Menu bei Candlelight servierten. Leider schlug das 3-Gänge-Menu Sandra auf den Magen. Den nächsten Tag gingen wir darum langsam an. Wir machten einen eigentlich nicht nennenswerten Spaziergang. Zurück im Riad trafen wir unseren Chauffeur vom Vortag. Er bot uns eine Tour um/durch Fes an.
Fes bei Sonnenuntergang: Wunderschön!